Samstag und Sonntag im Wallis

Ich war schon an unzähligen Openairs und weiss nicht, wie ich es geschafft habe, aber Büne hab ich noch nie live auf der Bühne gesehen. Dabei sind Patent Ochsner doch ständig an Festivals. Entweder waren also sie da oder ich, aber definitiv nie beide zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Also war die Vorfreude doch recht gross. Der bunt zusammengewürfelte Haufen, der ebenfalls westlich von Züri kommt, stand also Samstags pünktlich auf der Mainstage. Und jetzt dies! Ein „Best of“ der Songs, die wir schon seit Jahren, leicht (oder auch etwas mehr) angeheitert, an „Hundsverlocheten“ aufm Dorf zu vorgerückter Stunde mitgejohlt haben. Songs, die sogar trendigen, urbanen Städtern (Pleonasmus!) echte Heimatgefühle verleihen und das Herz hart in den Hals schlagen lassen. Veeeeeeeeeeeenus von Bümpliz und weitere „Ich kann sie nicht mehr hören“-Songs gaben sie also zum Besten. Doch ein paar Highlights gab’s dann trotzdem noch. Zum Beispiel mit „Ludmilla“ wurde ich dann doch wieder mit der patenten Band versöhnt:

Was wir noch so gesehen haben, im Schnelldurchlauf:

Bush, die alten Grunge-Haudegen mit „The Chemical Between Us“:

Cypress Hill mit Rapper B-Real, der plötzlich, sagen wir mal, eine „Zigarette“ rauchte. „Insane In The Brain“:

Und zum Schluss noch ein Video von Dick Brave. Musik die am Sonntagnachmittag ein wunderbares Openair ausklingen liess. „I Just Can’t Get Enough“!

Der Gampel-Freitag

Weiter geht’s. Der Freitag war hitzebedingt nicht gerade der Tag an dem wir ständig vor der Bühne standen. Es wäre sonst irgendwie in Richtung Niedertemperaturgaren gegangen. Stattdessen bevorzugten wir es, uns mit den Wasserpistolen von Lipton (Schleichwerbung!) gegenseitig nass zu machen. Plötzlich kam wieder in uns allen das Kind im Manne bzw. der Frau zum Vorschein.

Später, als die Sonne unterging, wagten wir uns dann trotzdem endlich vor die Bühne und wurden mit der Show von Deichkind reichlich belohnt. Das Set war – tschuldigung fürs Wortspiel – „Leider geil„!

Als Headliner spielten Placebo. Irgendwie haben die schon bessere Vorstellungen abgegeben. Lag es daran, dass der Sänger Brian Molko noch einen Tag zuvor das Konzert wegen Krankheit absagen musste oder weil irgendjemand am Mischpult den Master-Regler gaaaanz weit unten festgetackert hat oder einfach an der Kombination aus beidem? Keine Ahnung, For What It’s Worth! Das nächste mal einfach wieder mit mehr Bums bitte ;-)

Gampel, die Fortsetzung

Heute machen wir musikalisch den Donnerstag voll.

Angefangen mit der Artrock/Indie-Rock-Band The Joy Formidable aus Wales mit dem etwas älteren Song aus dem Jahr 2009 „Whirring„:

Weiter geht’s mit den etwas schrägen Eagles of Death Metal, die musikalisch aber keineswegs ihrem Titel entsprechen, sondern soliden Stoner-Rock bieten und sichtlich Spass an ihrem Auftritt hatten. Der Song „Wanna Be In LA“ ist aus dem Jahr 2008:

Zum Schluss gibt es noch die volle Kanne Foo Fighters, Yeaaah! Der ehemalige Nirvana-Schlagzeuger Dave Grohl und seine Band gaben im Wallis 2 Stunden vollgas. Im Video „Learn To Fly“ – einer meiner Lieblingssongs der Band – ist ausserdem noch Schauspieler „Jack Black“ zu sehen, welcher selber mit seinem Projekt Tenacious D Musik macht. Here we go:

Heiss, heisser, am heissesten

Lucky, Gery und ich vom Lounge.ch-Team waren letztes Wochenende am Openair Gampel, das schreit ja geradezu nach ein paar musikalischen Posts:

Den Anfang machen die Beatsteaks mit Jane Became Insane – Passt auch gut zu unserem Zustand, den wir bei der Hitze teilweise hatten *lol*